Taipei

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Montag, 29. November 2010

Weihnachtsmarkt bei 25Grad und Sonne? Das und mehr gibts in Taiwan

Samstag war ich an der Europaschule in Taipei auf dem Weihnachtsmarkt und das bei 25 Grad und herrlichsten Sonnenschein.

Und das mit Derrick (amerikanischen Griechischen), Johannes (Praktikant aus Deutschland)und einem Haufen taiwanesischen Schülern.

To be continued...

Donnerstag, 25. November 2010

"Optimism is the faith that leads to achievement. Nothing can be done without hope or confidence..."

"Optimism is the faith that leads to achievement. Nothing can be done without hope or confidence..." Dear Helen Keller, How the hell did you maintain your optimism in times of distress!? - Derrick T., mein amerikanischer Freund sagte das Heute und ich finde es trifft auf die momentane Situation ganz gut zu.
Ja es ist wahr, momentan ist es nicht einfach. An Beschäftigung fehlt es mir nicht. Nein, im Gegenteil ich kann mich vor lauter Termin gar nicht retten. Da ist zum einen der 100 Geburtstag unserer Schule, wo ich Deutschland repräsentieren muss. Dann soll ich mich und Deutschland auch noch vor der ganzen Schule (3000 Leuten) vorstellen. Damit nicht genug stehen noch tausende Weihnachtsgeschichten bevor und das in einem Land wo außer den großen Kaufhäusern keiner Weihnachten richtig feiert? Wo Weihnachten ein Tag wie jeder ist, dem keine besondere Aufmerksamkeit geschenkt wird?!
- Ja es scheint als hätte der vorweihnachtliche Trubel mich sogar bis ins ferne Taiwan verfolgt.

Mein einziger Lichblick ist momentan das Tiesto (zweit bester DJ der Welt) Konzert, auf das ich zusammen mit Arantxa und unserer coolen Lehrerin (ja deutsche Lehrer von den Taiwanesen könnt ihr was lernen ;)) gehen werde.

Also kurz gesagt, mit den Emotionen geht es immer auf und ab und ernsthaft gesagt wird es mir hier gerade nicht einfach gemacht.
Wie man sowas bekämpft? -> mit der Gesellschaft toller Menschen und guter Musik, mein momentaner Favorit:


Nun aber zu positiveren Sachen die ich erlebt habe.
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Am letzten Samstag hatten wir hier Culture fair. Dabei sollten wir den neuen Outbounds, die nächstes Jahr ins Ausland gehen, unsere Länder vorstellen.
Wir Deutschen waren im Verhältnis mit vielen Nutella Broten, Gummibärchen und Stullen auch echt gut vorbereitet.
Das Culture fair selber zog sich über den ganzen Tag hin, was recht anstrengend war, dank der tollen Menschen um mich herum dann aber doch ganz gut war.
Hier ein paar Bilder:

Die Amerikaner sind in recht zahlreich vertreten. Insgesamt sind sie um die 20 in unserem Distrikt, dementsprechend war ihre Power nicht zu stoppen und sie hielten uns mit ihren Makarena- Tanz und Toast mit Erdnussbutter+ Erdbeermarmelade bei guter Laune.

Dann Derrick, mein liebster griechischer Amerikaner, der als Einziger die deutsche Nationalhymne korrekt sang :P

Und unsere Meetingsplätze wenn wir alle nicht mehr stehen konnten :)

Dank einer Menge wundervoller Leute war das Culture fair dann doch eine tolle Erfahrung.

Dann noch etwas zu heute. Wie ihr vielleicht wisst feiern die Amis heute Thanksgiving. So fern von der Heimat wollten wir dass dann auch nicht ausfallen lassen und so durfte ich im Taipei 101 mein erstes Thanksgiving feiern.
Ha ha ihr seht, man erlebt hier eine Menge außergewöhnlicher Dinge.

So viel für heute.

Freitag, 19. November 2010

der verflixte dritte Monat

Hallo zusammen,
Schon wieder ist mein letzer Beitrag fast einen ganzen Monat her und ich denke es ist mal wieder an der Zeit euch ein bisschen aus meinem Leben hier zu berichten.
Ja es ist mein dritter Monat hier und wie von Rotary prophezeit war/ ist es ein Monat voller Höhen und Tiefen. Als Höhen sind die Wochenenden zu bezeichnen an denen ich was erlebe. Als Tiefen sind die Wochentage zu bezeichnen, an denen ich mich in der Schule langweile.
Ja man gewöhnt sich langsam an alles und findet heraus, das es doch ein bisschen schwer ist jeden Tag von 8-16 Uhr aufs Chinesisch lernen zu konzentrieren. Aber naja, dass gehört wohl einfach dazu.
Mit dem Chinesisch lernen geht es auch immer rauf und runter. Wann immer ich motiviert bin, durch tolle Erfahrungen, klappt das Lernen am schnürchen.
Wann immer ich dann wieder vom Alltag gelangweilt bin und nichts besonders motivierendes passiert, fällt es mir schwer.
Also ein stätiges Auf und ab, was wohl einfach zum Leben dazu gehört.

Was es so neues gibt? Nach nunmehr 2 Monaten ohne Pferde war ich jetzt endlich mal wieder reiten. Meine Gasttante hatte mich in einen Stall in Bali, ca. eine halbe Stunde von meinem Zuhause entfernt gefahren. Ein Testritt wäre super teuer gewesen, dass Reiten selbst auch. Ich entschied mich also nur mit dem blossen begucken und beschmußen genugzutuen. Dann kam da dieser super nette Taiwanese mit Namen Johnny, der mich sehr interessiert an dem deutschen Reitsport war, und im Endeffekt verbrachte ich die nächsten 2 Stunden damit seine beiden Pferde zu reiten. Jetzt darf ich jeden Sonntag für umsonst bei ihm reiten kommen. :) Diese Offenheit / Freundlichkeit fand ich echt klasse!

Ich war letztes Wochenende mit meiner Gasttante auf einer traditionell taiwanesischen Hochzeit in Taizhing (Taiwans Mitte). Bevor wir zur Hochzeit selbst gingen, gabs zusammen mit Großmutter (Ama) noch ein bisschen Sightseeing und ich machte diese Bilder:




Die Hochzeit selber bestand dann aus Essen, Essen und noch mehr ESSEN. War aber echt gut!


Sonntag ist meine Gasttante (Jamie) dann mit mir zum yüshan- einem Berg nahe Taipei gefahren. Nach langer Zeit sah ich mal wieder Natur und traf auf diese Gefährten ;P

Außerdem hatte man einen super Blick über Taipei








Morgen habe ich meine Präsentation über Deutschland in meinem Rotary Club. Ich werde sie komplett aut Chinesisch halten, was echt schwer ist (ich bin gerade auf dem Niveu im Chinesischen einen Stift zu kaufen ;)). Ich werds trotzdem versuchen und vielleicht sind sie ja von den tollen Bildern so gefesselt, dass sie gar nicht auf mich achten ;)

Sonntag haben wir dann Culture fair. Da werden wir den Austauschschülern fürs nächste Jahr unsere Länder vorstellen.